Der Artikel des Stadtanzeigers behandelt den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) im Personalwesen und die Auswirkungen auf Bewerber und Arbeitgeber. Obwohl KI den Bewerbungsprozess effizienter gestalten kann, bestehen Bedenken hinsichtlich möglicher Vorurteile in den KI-Algorithmen.
Eine Studie aus dem Jahr 2022 zeigt, dass viele Menschen KI im Bewerbungsprozess als unpersönlich und beunruhigend empfinden. Etwa 43% der Befragten glauben, dass KI den Bewerbungsprozess negativ beeinflusst. Die Risiken von Vorurteilen in KI-Systemen sind erheblich. Die zur Schulung dieser Systeme verwendeten Daten können historische Ungleichheiten widerspiegeln und Diskriminierung verstärken.
Experten betonen, dass die Fairness von KI im Recruiting von den Entscheidungen abhängt, die von Menschen getroffen werden, die diese Systeme entwickeln und einsetzen. Wenn Entwickler Vorurteile haben, können diese in die KI-Algorithmen integriert werden.
Trotz dieser Bedenken bietet KI im Personalwesen einige Vorteile. Sie kann den Bewerbungsprozess rationalisieren, Zeit sparen und inclusive Stellenanzeigen erstellen. Insbesondere Bewerbern mit speziellen Bedürfnissen, wie Legasthenie, kann KI bei der Präsentation ihrer Fähigkeiten helfen.
Es besteht jedoch die Gefahr, dass eine übermäßige Abhängigkeit von KI zu standardisierten Bewerbungen führt. Es lässt sich also schlussfolgern, dass KI im Personalwesen potenziell wertvoll ist, aber eine ausgewogene Nutzung und Transparenz bei der Anwendung von entscheidender Bedeutung sind. Letztendlich sollten Menschen die endgültige Entscheidung über Einstellungen treffen, insbesondere bei der Beurteilung der kulturellen Passung und persönlicher Qualitäten.
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Melanie Minderjahn
Career Service - Inner Development, Öffentlichkeitsarbeit