Die Temperaturen verheißen schon lange, was nun endlich für unsere Entrepreneurs in Residence eintrifft: Es geht nun in die Sommerpause! Seit Herbst 2021 sind die sechs Studierenden am ENI tätig und entwickeln ihre Geschäftsideen (weiter). Mit dem Sommer endet das Projektvorhaben nun und es gibt die Möglichkeit Resümee zu ziehen und den Werdegang der Entrepreneurs in Residence komprimiert vorzustellen.
Saymon
Seit November 2020 ist Saymons Personal Productivity App PeakCorteX in einer vorläufigen Grundversion im Appstore erhältlich und konnte seither in 38 Ländern der Welt Nutzer generieren. Er selbst zeigt sich von seiner Zeit als Entrepreneur in Residence sehr angetan: „Das ist ein fantastisches Angebot, das einem Studenten, der gleichzeitig ein Startup gründet, eine sagenhafte Unterstützung bietet. Ich hatte mir für meine Zeit hier vorgenommen die vollständige Version von PeakCorteX auf den Markt zu bringen und auch Nutzer auf dem asiatischen Markt zu gewinnen.“
„Saymon ist schon lange auch als Junior-Startup-Coach bei uns am ENI engagiert und wir hatten mit dem Pre-Start BW Programm nun auch die Möglichkeit ihm aktiv bei seinem Unternehmen zu unterstützen. In seiner Zeit als Resident hat er es nicht nur geschafft seine App weiterzuentwickeln sondern er konnte auch andere Studierende begeistern und dafür gewinnen den Weg ins Unternehmertum einzuschlagen. Saymon wird uns auch in Zukunft erhalten bleiben und uns dabei unterstützen den Gründungsgeist bei den PhDs und Postdocs im Elements 4 Founding Projekt zu wecken. Das erlaubt ihm natürlich gleichzeitig auch weiterhin auf unsere Ressourcen zugreifen zu können, um weiterhin an seiner App zu arbeiten“, so Alexander Brem, Direktor des ENI.
Jan und Patrick
„Die beiden sind schon was Besonderes“ urteilt Andreas Wahl. „Sie kamen in das Programm mit einer bereits existierenden Geschäftsidee, waren auch schon in Verhandlungen zu einem Pilotprojekt, um dann alles zusammenbrechen zu sehen. Anstatt aber aufzugeben, nahmen sie die Ergebnisse ihrer Marktanalyse als Ausgangspunkt für ihre neue Idee. Sie hatten nämlich zwei wiederkehrende Elemente in ihren Interviews identifiziert: 1. Unternehmen wissen kaum etwas über ihre Kunden und 2. dass die Mitarbeiterzufriedenheit ein wichtiges Element eines produktiven Arbeitsklimas ist.“
In einem Versuch beide Probleme zu beheben, kamen sie auf die „Surveymugs-Idee“. Man kombiniert dabei eine normale Kaffeetasse und bedruckt diese mit einem QR-Code. Die URL, auf welche der QR-Code verweist, lässt sich jeder Zeit verändern. Entstanden ist ein einfaches Tool, das Aufmerksamkeit bei den eigenen Mitarbeitern erregt oder auch an Kunden verschickt werden kann. Zum einen kann also über den dynamisch veränderlichen Link auf eine Homepage verwiesen werden, oder Neuigkeiten und Angebote dargeboten werden. Zum anderen kann auch eine Umfrage hinterlegt werden, um die Kunden- oder Mitarbeiterzufriedenheiten abzufragen.
Im Projekt selbst haben die beiden in Kooperation mit dem ENI-Forschungsteam weiter an ihrem Surveytool gearbeitet und die Surveymugs auf den Markt gebracht. Entstanden ist t eine ENI Surveymug-Tasse, welche nun an verschiedene Fachschaften und Institute verteilt wird, um so auf eine subtile Art und Weise, Wissen zum Thema Entrepreneurship in das studentische Umfeld der Universität Stuttgart zu bringen.
Zu kaufen gibt es die Surveymugs unter: https://surveymug.com/
Kontakt
Andreas Wahl
Dr. rer. pol.Bereichsleiter Lehre