Wie steht es um unsere Entrepreneurs in Residence? Heute: Jan und Patrick von der S4X.Group

11. April 2022

Gefördert durch das Pre-Start BW Programm des Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg arbeiten derzeit sechs Studierende am Institut für Entrepreneurship und Innovationsforschung an ihren Startup-Ideen.
[Bild: S4X.Group]

Bevor wir „Entrepreneurs in Residence“ wurden, waren wir schon seit einiger Zeit mit unserem Startup, der S4X Group, beschäftigt. Im Rahmen von Förderprogrammen, Wettbewerben und Acceleratoren konnten wir einige Erfahrungen sammeln und Aufmerksamkeit erzeugen. Für das Programm haben wir also die Weiterentwicklung unsere Startup-Projektes angestrebt.

Weiterentwicklung S4X

Um eine Symbiose zwischen der Weiterentwicklung unser Start-Ups und dem Fortschreiten in unserem Master-Studium zu erzeugen, entschieden wir uns unsere Studienarbeit im Rahmen des Entrepreneurs in Residence Projekts am ENI zu schreiben. Wir wollten im Rahmen unserer Studienarbeit unter dem Titel „Analyse von Digitalisierungspotenzialen in mittelständischen Unternehmen der produzierenden Industrie“, unsere Produktidee validieren und ein besseres Gefühl für den Markt bekommen. Dementsprechend erstellten wir in den ersten Wochen einen Interviewleitfaden, um mit leitenden Angestellten oder Geschäftsführern/Geschäftsführerinnen von Unternehmen unserer Zielgruppe reden zu können. Als Zielgruppe wurden mittelständische Firmen mit unter 500 Mitarbeitern oder inhabergeführte Unternehmen gewählt, da hier die Möglichkeiten für am höchsten betrachtet wurde, mit den richtigen Personen in Kontakt treten zu können.

Unsere Analyse der Interviews ist noch nicht abgeschlossen, jedoch konnten bereits erste Erkenntnisse gewonnen werden. In einigen unserer Interviews, berichteten die befragten Personen von zwei wesentlichen Herausforderungen:

  • Kein Wissen über ihre Kunden
  • Mitarbeiterzufriedenheit als wichtiges Element eines produktiven Arbeitsklimas

In einem Versuch beide Probleme zu beheben, kamen wir auf eine Idee, welche wir später Surveymugs tauften.

Surveymugs

Man kombiniert eine normale Kaffeetasse, wie man sie zuhauf in den Kaffeeküchen deutscher Unternehmen vorfindet und bedruckt diese mit einem QR-Code. Die URL, auf welche der QR-Code verweist, lässt sich jeder Zeit in unserem Backend verändern. Entstanden ist ein einfaches Tool, das Aufmerksamkeit bei den eigenen Mitarbeitern erregt oder auch an Kunden verschickt werden kann. Zum einen kann also über den dynamisch veränderlichen Link auf eine Homepage verwiesen werden, oder Neuigkeiten und Angebote dargeboten werden. Zum anderen kann auch eine Umfrage hinterlegt werden, um die Kunden- oder Mitarbeiterzufriedenheiten abzufragen.

Als wir das Konzept weiter ausdetaillierten, wurde uns klar, dass die Surveymugs auch eine ideale Möglichkeit für das ENI darstellen, die Ziele des Instituts und unseres Projektes weiter zu verfolgen und die Bekanntheit des Instituts und dessen Angebote zu steigern.

Ausblick

Während wir im Rahmen unserer Interviews und Besichtigungen die Möglichkeit hatten, mit vielen Menschen aus der Branche zu sprechen, hatte sich bezogen auf die Produktionsprozesse aller Unternehmen kein drängendes, unternehmensübergreifendes Problem, aufgetan. Es entstand jedoch die Erkenntnis, dass vor Allem unterstützende Prozesse einen großen Beitrag zur Produktivität leisten könnten. Außerdem beschäftigten wir uns im Verlaufe unserer Recherche, zum ersten Mal intensiver mit dem Thema Fragebogen und Survey Tools. Wie im vorherigen Absatz bereits angesprochen, entstand dadurch die Idee zum Surveymug.

Dementsprechend soll in den nächsten Wochen eine ENI Surveymug-Tasse entstehen, welche an verschiedene Fachschaften verteilt werden kann, um so auf eine subtile, aber dennoch faszinierende und überraschende Art und Weise, Wissen zum Thema Entrepreneurship in das studentische Umfeld der Universität Stuttgart zu bringen.

Kontakt

Dieses Bild zeigt Andreas Wahl

Andreas Wahl

Dr. rer. pol.

Bereichsleiter Lehre

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