Drei Fragen an Michael Heimrich

24. April 2025

"Drei Fragen an..." ist ein Format des regelmäßig erscheinenden Newsletters für Startup & Entrepreneurship an der Universität Stuttgart. Hier stellen sich Akteure aus dem Ökosystem der Universität Stuttgart vor, berichten von ihren Erfahrungen mit dem Thema "Startup und Entrepreneurship" und verraten Tipps für Gründungsinteressierte.

1. Bitte stelle dich und deine momentane Tätigkeit kurz vor.

Ich bin Michael Heimrich, Designer, Gründer und Innovator am Transferzentrum TRACES der Universität Stuttgart. In meiner Rolle baue ich Brücken zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft – insbesondere durch die Unterstützung von gründungsbegeisterten Studierenden und Mitarbeitern der Universität und deren Gründungsvorhaben. Ich suche innovative Themen und Menschen, die mit ihrer Vision die Zukunft gestalten möchten. In unserem Team sorgen wir dafür, dass Potenziale nicht in der Schublade verschwinden, sondern in die Welt kommen. Dabei nutze ich meine Erfahrung aus der Design- und Innovationsberatung und mein Netzwerk im Innovationsökosystem.

2. Wie bist du zum Thema "Entrepreneurship" gekommen?

Mein Weg begann mit der Frage: Wie können gute Ideen echte Wirkung entfalten? Erste Antworten fand ich während meiner Zeit bei IDEO, einer Designfirma, die unternehmerisches Denken mit Kreativität verbindet. Kreativität und Entrepreneurship sind für mich seither kein Selbstzweck, sondern Werkzeuge, um Zukunft zu gestalten – pragmatisch, nutzerzentriert und wirksam. Mein Antrieb ist das Feuer in den Augen von Gründerinnen und Gründern, die überzeugt sind, dass unsere Zukunft durch ihre Leistung und Leidenschaft eine bessere wird.

3. Welchen Tipp würdest du gründungsbegeisterten Studierenden mitgeben, die sich im Moment überlegen zu gründen oder bereits erste Schritte in Richtung Selbstständigkeit unternommen haben?

Denkt nicht zu früh in Produkten – denkt erst in Problemen. Die besten Ideen entstehen dort, wo echte Reibung ist. Geht raus, sprecht mit Menschen, beobachtet Verhalten, erkennt Muster. Und dann: Testet klein, lernt schnell, bleibt neugierig. Gründen ist kein gerader Weg, sondern eher wie Klettern im Nebel – Sichtweite gering, aber jeder Griff zählt.

Kontakt

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Hanna Dewes

 

Wiss. Mitarbeiterin

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