"Dieses Projekt wird uns dabei unterstützen, zu verstehen, wie industrielle Akteure (z. B. die Partner der ARENA2036) aufkommende Technologien nutzen können, um Innovationsökosysteme der Zukunft aufzubauen", sagt Dr. Ferran Giones, stellvertretender Direktor des Instituts für Entrepreneurship und Innovationsforschung (kurz ENI) der Uni Stuttgart.
An der Universität Stuttgart werden im Rahmen von EINST4INE die technologischen Vorläufer von Innovations-Ökosystemen erforscht, insbesondere die Frage, wie Technologien der Industrie 4.0 die Entstehung von Ökosystemen ermöglichen. Dabei setzen die Forschenden unter anderem auf die Methode der Netzwerkanalyse und andere quantitative Forschungstechniken sowie auf die Analyse von Patentdaten.
"Wir sind sehr stolz darauf, an dieser einzigartigen Gruppe von weltweit führenden Experten in den Bereichen Open Innovation, Industrie 4.0, digitale Transformation und Innovations-Ökosysteme teilzunehmen“, erklärt Prof. Alexander Brem, Inhaber des Stiftungslehrstuhls für Entrepreneurship in Technologie und Digitalisierung an der Universität Stuttgart, Direktor des Instituts für Entrepreneurship und Innovationsforschung sowie Forschungsleiter in Deutschlands größtem KI-Cluster Cyber Valley. "Das Projekt umfasst ein außergewöhnliches Ausbildungsprogramm für Doktorandinnen und Doktoranden mit einzigartigen internationalen, interdisziplinären Mobilitäts- und Entsendungsmöglichkeiten in Europa, den USA und Australien", ergänzt Dr. Petra Nylund, Postdoc-Forscherin am Institut von Professor Brem.
EINST4INE ist eines von 114 Projekten, die in einem hart umkämpften Wettbewerb des europäischen „Innovative Training Networks“ (ITN) für eine Finanzierung ausgewählt wurden – als einziges aus den Wirtschaftswissenschaften. Dem Konsortium winken nun Fördermittel im Rahmen des Marie Skłodowska-Curie-Programms des ITN in Höhe von insgesamt vier Millionen Euro. Der voraussichtliche Anteil der Universität Stuttgart liegt bei ca. 0,5 Millionen Euro. Zum Auftakt des Programms werden in einer weltweiten Kampagne 15 Doktorandinnen und Doktoranden rekrutiert, die voraussichtlich Mitte 2021 beginnen werden.
Über das EINST4INE-Konsortium
Zum Konsortium von EINST4INE gehören neben der Universität Stuttgart das RMIT Europe (Spanien), die Technischen Universität Lappeenranta-Lahti (Finnland), die Universität Aarhus (Dänemark), die Universität Cambridge (Großbritannien), die Scuola Superiore Sant'Anna (Italien) und die Libera Università Internazionale degli Studi Sociali Guido Carli (Italien) sowie 15 Industrieorganisationen (darunter die Arena2036) und zwei akademischen Partnerorganisationen. Teil des EINST4INE-Konsortiums sind zudem die RMIT University (Australien) und das Garwood Center for Corporate Innovation, Haas School of Business, UC Berkeley (USA).
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Ferran Giones
Dr.Stellvertretender Direktor