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Drei Fragen an Nora Biermann

5. Oktober 2022

"Drei Fragen an..." ist ein Format des regelmäßig erscheinenden Newsletters für Startup & Entrepreneurship an der Universität Stuttgart. Hier stellen sich Akteure aus dem Ökosystem der Universität Stuttgart vor, berichten von ihren Erfahrungen mit dem Thema "Startup und Entrepreneurship" und verraten Tipps für Gründungsinteressierte.

1. Bitte stelle dich und deine momentane Tätigkeit kurz vor.

Mein Name ist Nora Biermann und ich bin seit Juli 2022 am Institut für Entrepreneurship und Innovationsforschung als Projektmanagerin im EXI+-Projekt tätig. Das Projekt zielt darauf ab, eine nahtlose Förderung von Gründungsvorhaben zu unterstützen, eine Gründungskultur am Campus Vaihingen zu etablieren, und das Angebot für Gründungsinteressierte unter dem Dach des Startup Campus 0711 sichtbar zu machen. Da das Projekt sehr vielseitig ist und unterschiedliche Formate bietet - von der Gründungsberatung über regionale Veranstaltungen bis hin zur Vernetzung von Lehre und Praxis - bin ich dafür zuständig, die Fäden zusammenzuhalten, das große Ganze zu überblicken und an den Schnittstellen zu agieren, sodass wir für alle beteiligten Akteur*innen das bestmögliche Ergebnis erzielen können.  

 

2. Wie bist du zum Thema "Entrepreneurship gekommen?

Vor meiner Tätigkeit hier am Institut war ich als PR-Beraterin tätig und habe mich intensiv mit unterschiedlichen Geschäftsmodellen und Zielsetzungen, dem Lösen von Kommunikationskrisen, der Ideation von Themen und Kampagnen, iterativen Prozessen und kreativen Konzepten befasst. Vor allem in der Ideenfindung und Entwicklung von Alleinstellungsmerkmalen sind die anfängliche Markt- und Wettbewerbsanalyse, eine klare Zielsetzung und im weiteren Verlauf die Überprüfung des eigenen Vorhabens von großer Bedeutsamkeit für das Abheben von anderen Playern und eine nachhaltige Wirkung. Der strategische Ansatz aus der Kommunikationsbranche lässt sich auf viele Bereiche übertragen - so auch auf das Entrepreneurship. Es gibt viele neue Geschäftsideen, die wie Keime aus dem Boden sprießen, aber nicht alle haben Bestand. Es ist spannend und unterstützenswert, Gründungsinteressierte auf ihrem Weg zu begleiten, ihre Innovationen markttauglich zu machen und damit das Unternehmertum zu fördern.

 

3. Welche Tipps würdest du gründungsbegeisterten Studierenden geben, die sich im Moment überlegen zu gründen oder bereits erste Schritte in Richtung Selbstständigkeit unternommen haben?

Ich glaube es ist wichtig vor allem während der Anfangsphase, aber auch für den weiteren Verlauf, nach passenden Sparrings-Partner*innen zu suchen, von den Erfahrungen anderer zu lernen und in den Austausch mit Gleichgesinnten zu gehen. Das Angebot am Campus Vaihingen ist dazu da, Gründungsinteressierten dabei zu helfen, ihren Ideen Leben einzuhauchen und bietet ihnen in den unterschiedlichen Phasen des Gründungsvorhabens die für sie passende Unterstützung. Wenn gründungsbegeisterte Studierende das nutzen, dann sind sie sehr gut aufgehoben.

Kontakt

Dieses Bild zeigt Melanie Minderjahn

Melanie Minderjahn

 

Wiss. Mitarbeiterin, Referentin für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit

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