Drei Fragen an Jonas Fröhlich

7. Juli 2023

"Drei Fragen an..." ist ein Format des regelmäßig erscheinenden Newsletters für Startup & Entrepreneurship an der Universität Stuttgart. Hier stellen sich Akteure aus dem Ökosystem der Universität Stuttgart vor, berichten von ihren Erfahrungen mit dem Thema "Startup und Entrepreneurship" und verraten Tipps für Gründungsinteressierte.

1. Bitte stelle dich und deine momentane Tätigkeit kurz vor.

Mein Name ist Jonas Fröhlich, und seit Mai 2023 bin ich als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Entrepreneurship und Innovationsforschung (ENI) tätig. Ich habe Wirtschaftsingenieurwesen am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) studiert. Meine Hauptaufgabe am ENI besteht darin, die Forschungsplattform Research BW der Private-Public-Partnerschaft Gründermotor weiterzuentwickeln. Durch Research BW möchten wir eine Plattform schaffen, die Entrepreneurship-Forschende aus Baden-Württemberg zur gegenseitigen Inspiration, zum Gedankenaustausch und zur Zusammenarbeit anregt. Unser Ziel ist es, die Sichtbarkeit der Entrepreneurship-Forschung zu erhöhen und die Verbreitung von Wissen über Gründungsaktivitäten zu unterstützen. Parallel dazu führe ich als Promotionsstipendiat der Stuttgarter Graduateschool GSaME Forschungen zur Entwicklung frugaler und nachhaltiger Innovationen durch.

2. Wie bist du zum Thema „Entrepreneurship“ gekommen?

Vor meinem Wechsel an die Uni Stuttgart habe ich mich intensiv mit dem Thema strategische Vorausschau beschäftigt. Strategische Vorausschau soll durch die systematische Untersuchung von Entwicklungen und durch das Ableiten von Szenarien Unternehmen in die Lage versetzen, mögliche zukünftige Entwicklungen, Chancen und Herausforderungen frühzeitig zu erkennen und damit strategische Entscheidungsfindungen zu unterstützen. Auch ein Entrepreneur sollte die Fähigkeit mitbringen, Chancen zu erkennen und diese in wirtschaftlichen Erfolg umzusetzen. So erklärt sich auch, dass strategische Vorausschau in den letzten Jahren nicht mehr nur im Kontext von größeren Unternehmen, sondern auch im Zusammenhang mit Startups diskutiert wird. Gerade aufgrund dieser Verbindung beschäftige ich mich aus einer wissenschaftlichen Perspektive schon seit längerem mit dem Thema Entrepreneurship. 

3. Welchen Tipp würdest du gründungsbegeisterten Studierenden mitgeben, die sich im Moment überlegen zu gründen oder bereits erste Schritte in Richtung Selbstständigkeit unternommen haben?

Denkt vorausschauend, denkt in Szenarien. Wie könnten diese ‚Zukünfte‘ aussehen, welche zukünftigen Herausforderungen möchtet ihr lösen, welche Chancen bieten sich kurz- bis langfristig? Indem ihr langfristig plant könnt ihr euren Gründungsweg mit Bedacht gestalten und erfolgreich meistern. Dabei könnt ihr auch die vielfältigen Programme und Formate zurückgreifen, die von der Universität Stuttgart und dem Gründermotor angeboten werden.

Kontakt

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Melanie Minderjahn

 

Wiss. Mitarbeiterin, Referentin für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit

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