Beim Startup BB Regional Cup Böblingen konnte sich das Team von Inferno gegen 9 weitere Startups durchsetzen und präsentierte der Jury überzeugend seine Geschäftsidee.
Inferno hat ein Feuerlöschflugzeug der nächsten Generation entwickelt, das ab 2028 die alternde Flotte von Feuerlöschflugzeugen auf der ganzen Welt ersetzen soll. Das besondere an dem Entwurf ist die ganzjährige, effektive Nutzbarkeit durch ein austauschbares Nutzlastmodul und die Fähigkeit sowohl vertikal als auch konventionell starten und landen zu können. Dadurch benötigt in Inferno kaum Infrastruktur am Boden und kann deshalb auch in abgelegenen Gebieten eingesetzt werden. Durch die vertikalen Propeller kann das Flugzeug über dem Feuer wie eine Drohe sehr langsam fliegen und so das Wasser zielgerichteter abwerfen. Außerdem wird durch die langsame Fluggeschwindigkeit in Feuernähe die Gefahr für tödliche Abstürze minimiert. Für eine Reichweite von über 1000 km sorgt der hocheffiziente hybrid-elektrische Antriebsstrang. Wasser kann entweder beim Überflug von großen Seen oder Meeren oder im Fall von kleinen Seen beim Hovern über dem Wasser aufgenommen werden. "In Zeiten des Klimawandels werden Waldbrände zunehmend zu einem großen Problem. Deswegen unterstütze ich das Team von Inferno gerne und hoffe auf eine baldige und erfolgreiche Umsetzung der Idee", sagt Prof. Brem vom ENI, das das Team auf ihrem Weg begleitet.
Das Team besteht aus Christian Sautter, Günay Can, Johannes Ritter und Nicolas Mandry. Neben dem Preisgeld hat sich das Team damit auch für das Landesfinale des Start-up BW Elevator Pitch in Schwäbisch Gmünd im September qualifiziert. „Wir freuen uns riesig über den Gewinn und das große Interesse von allen Seiten an unserem Projekt. Das Preisgeld werden wir in den Demonstrator im Maßstab 1:7 investieren, an dem wir derzeit bereits bauen und an dem wir unsere Schlüsseltechnologien testen werden“, so Johannes Ritter von Inferno.
Kontakt
Hanna Dewes
Wiss. Mitarbeiterin