Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr organisierte das Institut für Entrepreneurship und Innovationsforschung das erfolgreiche Workshop Format „From PhD to Innovator“. Wie bereits im April diesen Jahres wurde der Workshop in Kooperation mit der Universität Hohenheim und Young Entrepreneurs in Science durchgeführt. Aufgrund des durchschlagenden Erfolgs kamen sowohl die Hochschule Esslingen als auch die Universität Konstanz hinzu.
Angeleitet von Innovations-Coaches lernten die Forsche*innen in einer interdisziplinären und motivierten Peergroup, wie man eine Geschäftsidee entwickelt. Damit wurde ihnen ein alternativer Karriereweg aufgezeigt, indem sie aus ihrem Promotionsprojekt oder einem alltäglichen Problem eine konkrete Idee zur Problemlösung entwickelten. Die Teilnehmer*innen wendeten Design Thinking Methoden an, um aus ebenjener Idee zu einem handfesten Prototyp zu kommen.
Entrepreneurship nach dem PhD – was sagen andere Gründer*innen?
Ein wesentlicher Aspekt der Gründungsförderung ist der Austausch mit anderen GründerInnen, die wertvolle Erfahrungen teilen und praktische Tipps geben, wie sich eine Gründung während der Promotion vorbereiten lässt. Zu Gast waren Susann Pätschke, die erst im September mit ihrem Startup satio an den Start ging, gefördert durch den EXIST Forschungstransfer. Außerdem zu Gast war Benedikt Janny, Co-Gründer des Startups mediMESH.
Auch die ausrichtenden Hochschulen waren präsent und zeigten den Teilnehmer*innen welche Möglichkeiten es für sie nach dem zweittägigen Workshop gibt, sollten sie sich für den weiteren Weg zum Startup entscheiden. So ist eine Möglichkeit der Unterstützung, die Startup-Coaches am ENI zu konsultieren. Als erste Ansprechpartner können sie dabei helfen die Reife der Idee abzuschätzen und die potentiellen Gründer*innen darin unterstützen diese weiterzuentwickeln und Funding zu generieren. Auch kennen sie alle wichtigen Stellen und Personen, die für den Gründungsprozess elementar werden (startupcoaching@eni.uni-stuttgart.de).
Alles in allem zeigten sich die Teilnehmer*innen zum Ende der Veranstaltung begeistert und nehmen auch viele Ideen und Anschübe mit. Zudem konnten unsere Coaches am ENI bereits die ein oder andere Email der Teilnehmer*innen im Postfach finden, was nur darauf hindeutet, dass wir mit dem YES-Workshop wieder mal einen vollen Erfolg gelandet haben.
Universität Stuttgart als YES Campus und als Teil des Startup Campus 0711 zur Unterstützung der Entrepreneurship Sensibilisierung
Als "Young Entrepreneurs in Science Campus" ist die Universität Stuttgart in Deutschland zertifiziert. Das ENI und GRADUS unterstützen die Falling Walls Foundation in der Sensibilisierung von Doktorand*innen für die unternehmerische Selbstständigkeit als attraktiven Karriereweg. Für die Unterstützung während der Frühphase eines Startups ist man Teil der Initiative Startup Campus 0711, um gemeinsam mit der TTI GmbH, Hochschule der Medien und Fraunhofer IPA Gründungen am Science Campus Stuttgart Vaihingen zu unterstützen. Wer Interesse an einer Gründung oder an einzelnen Workshops zum Thema hat, kann sich direkt über das ENI und über GRADUS oder deren Newsletter über weitere Programme der Young Entrepreneurs in Science informieren.
Kontakt
Andreas Wahl
Dr. rer. pol.Bereichsleiter Lehre