Drei Fragen an Eberhard Renz

13. September 2023

"Drei Fragen an..." ist ein Format des regelmäßig erscheinenden Newsletters für Startup & Entrepreneurship an der Universität Stuttgart. Hier stellen sich Akteure aus dem Ökosystem der Universität Stuttgart vor, berichten von ihren Erfahrungen mit dem Thema "Startup und Entrepreneurship" und verraten Tipps für Gründungsinteressierte.

1. Bitte stelle dich und deine momentane Tätigkeit kurz vor.

Mein Name ist Eberhard Renz und ich bin seit März 2023 am Institut für Entrepreneurship und Innovationsforschung (ENI) beziehungsweise seit Mai im Transfercenter als Projektmanager im EXI+-Projekt tätig. Ziel des Projektes ist es, Gründungsvorhaben zu fördern, eine Gründungskultur am Campus Vaihingen zu etablieren, und das Angebot für Gründungsinteressierte unter dem Dach des Startup Campus 0711 sichtbar zu machen. Ich bin für die Finanzen des Projekts zuständig und ich kümmere mich um die Vernetzung mit weiteren Akteuren am Campus Vaihingen. Dazu gehören das Fraunhofer- und das Max-Planck-Institut oder auch die Hochschule der Medien. Ein weiterer Schwerpunkt meiner Arbeit ist es, die Homepage des neu gegründeten Transfercenters zu entwickeln und zu gestalten. Unterstützend bin ich in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit tätig.  

2. Wie bist du zum Thema „Entrepreneurship“ gekommen?

Begonnen hat es damit, dass ich in einem LinkedIn-Beitrag einer späteren Kollegin erwähnt worden bin. Wir trafen uns auf einen Wiedersehens-Kaffee, sie erzählte mir über Entrepreneurship beziehungsweise EXI+. Offenbar passte meine Vita zu dem, was im Projekt gesucht wurde. Ich hatte mir zudem vorgenommen, nur noch Sinn-hafte Aufgaben zu übernehmen – sowohl inhaltlich wie auch für mich persönlich. Sich um Start-ups zu kümmern, fiel für mich darunter. Vor meiner Tätigkeit hier am Transfercenter war ich Geschäftsführer einer Privatschule für seelenpflege-bedürftige Kinder- und Jugendliche. Dort hatte ich unter anderem mit Projektmanagement, Krisenmanagement, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und auch den Finanzen zu tun. Von Hause aus bin ich Journalist, ich habe mehr als 20 Jahre für die Stuttgarter Zeitung gearbeitet. Außerdem war ich Pressesprecher der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG und ich habe als Leiter der Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Kultusministerium Baden-Württemberg gearbeitet.

3. Welchen Tipp würdest du gründungsbegeisterten Studierenden mitgeben, die sich im Moment überlegen zu gründen oder bereits erste Schritte in Richtung Selbstständigkeit unternommen haben?

Start up with your Start-up! kann ich da nur sagen. Loslegen ist das Stichwort. Nicht zu lange in der Theorie über Perfektion nachdenken, sondern mit dem Gründen beginnen. Nehmt Euch die größten Ziele vor, ohne gleich „Ja, aber...“ zu denken. Auch der Austausch mit anderen Teams enorm wichtig. Sucht Sparringspartner für Pitches oder Investorengespräche, nutzt vor allem die vielfältigen Angebote der Coaches. Und überhaupt: seht und hört Euch am gesamten Campus um. Wir haben festgestellt, dass viele die Angebote in Sachen Start-ups nur zum Teil oder gar nicht kennen.

Kontakt

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Melanie Minderjahn

 

Wiss. Mitarbeiterin, Referentin für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit

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