Drei Fragen an Dr. Rubina Zern-Breuer

9. August 2023

"Drei Fragen an..." ist ein Format des regelmäßig erscheinenden Newsletters für Startup & Entrepreneurship an der Universität Stuttgart. Hier stellen sich Akteure aus dem Ökosystem der Universität Stuttgart vor, berichten von ihren Erfahrungen mit dem Thema "Startup und Entrepreneurship" und verraten Tipps für Gründungsinteressierte.
[Bild: privat]

1. Bitte stelle dich und deine momentane Tätigkeit kurz vor.

Mein Name ist Rubina Zern-Breuer und ich leite seit dem 1. Februar das neue Transfercenter an der Uni Stuttgart. Jetzt fragen sich vermutlich alle: Was soll denn transferiert werden? Kurze Antwort: Es geht um den Transfer von Wissen, von Technologie, aber auch von Ideen. Dafür vereinen wir verschiedene Bereiche unter diesem Dach: einen zentralen Career Service für Studierende (für Transfer über Köpfe), den Bereich Business Relations, um Kooperationen zwischen der Universität und Externen voranzubringen sowie die Bereiche Startup und IP-Management. Außerdem wird das Transfercenter auch im Bereich Wissenstransfer aktiv sein.

2. Wie bist du zum Thema „Entrepreneurship“ gekommen?

Mich begleitet vor allem das Thema Innovation bzw. Innovationsforschung schon seit einiger Zeit – ich habe meistens an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und weiteren Akteuren (Wirtschaft, Verwaltung) gearbeitet und an meiner letzten Universität ein Innovationslabor aufgebaut. Den operativen Bereich Startup im Transfercenter habe ich hier an der Uni neu übernommen und freue mich sehr, dass ich diesen mit unserem EXIST-Team und in enger Kooperation mit dem ENI sowie der TTI aufbauen darf.

3. Welchen Tipp würdest du gründungsbegeisterten Studierenden mitgeben, die sich im Moment überlegen zu gründen oder bereits erste Schritte in Richtung Selbstständigkeit unternommen haben?

Ich würde den Tipp geben, frühzeitig mit anderen Personen über die eigenen Ideen zu sprechen, sich Feedback zu holen und idealerweise auch rechtzeitig auf Coaches an unserer Uni zuzugehen und diese Ideen gemeinsam auszugestalten (die EXIST-Coaches des Transfercenters helfen hier gerne weiter ;)). Die eigenen Netzwerke auszubauen, ist ebenfalls essenziell – Kontakte sind unbezahlbar und sollten auch dazu genutzt werden, um sich eine Mentorin oder einen Mentor zu suchen. Und übrigens: Wenn es die eigene Idee es nicht schafft, ist das auch ok. Lieber frühzeitig scheitern und daraus lernen als krampfhaft daran festhalten.

Kontakt

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Melanie Minderjahn

 

Wiss. Mitarbeiterin, Referentin für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit

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