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Drei Fragen an Dr. Hartmut Rösch

3. Mai 2021

"Drei Fragen an..." ist ein Format des regelmäßig erscheinenden Newsletters für Startup & Entrepreneurship an der Universität Stuttgart. Hier stellen sich Akteure aus dem Ökosystem der Universität Stuttgart vor, berichten von ihren Erfahrungen mit dem Thema "Startup und Entrepreneurship" und verraten Tipps für Gründungsinteressierte.

  1. Bitte stellen Sie sich und Ihre momentane Tätigkeit kurz vor.

Seit 2010 bin ich Leiter des HdM Startup Centers und koordiniere die zahlreichen Aktivitäten und Projekte unserer Teams. Meine Hauptbeschäftigung derzeit liegt im (hoffentlich) konstruktiven und motivierenden Austausch mit meinen 15 Kolleginnen und Kollegen im Startup Center, in der Projektakquisition und -verwaltung sowie der Aufgabe, die Kommunikation dem HdM-Mutterschiff aufrechtzuerhalten.

 

  1. Wie sind Sie zum Thema "Entrepreneurship" gekommen?

Ich war rund 10 Jahre mit einer kleinen Agentur selbstständig unterwegs, bis ich über Lehraufträge und Projekte in die HdM "reingerutscht" bin. Vor etwas mehr als 10 Jahren nahm die Nachfrage nach Beratungsleistungen durch Studierende immer mehr zu ("Wie schreibe ich eine Rechnung?", "Was macht eigentlich das Finanzamt?", "Was ist eine Umsatzsteuernummer?" etc.), so dass wir über ein Projekt des Wirtschaftsministeriums BaWü ein Gründerzentrum für Studierende eingerichtet haben. Mit durchschlagendem Erfolg.

 

  1. Welchen Tipp würden Sie gründungsbegeisterten Studierenden mitgeben, die sich im Moment überlegen zu gründen oder bereits erste Schritte in Richtung Selbstständigkeit unternommen haben?                            

"Macht's ganz oder gar nicht!" Für einen gewissen Zeitraum wie z. B. im Studium ist Teilzeitselbstständigkeit ein machbares Modell. Man ist abgesichert und kann Projekte ausprobieren, ohne sich eine blutige Nase zu holen. Soll die eigene Existenz aber dauerhaft erfolgreich sein, musst du dich 100 Prozent auf dein Vorhaben konzentrieren. Und noch was: "Holt euch Rat und Hilfe!" An fast jeder Hochschule gibt es inzwischen Beratungseinrichtungen und dort arbeiten wirklich Profis, die ihr Handwerk verstehen. Und - fast hätt' ich's vergessen: "Auch wenn's mal nicht so läuft: Verliert die gute Laune nicht!"

Kontakt

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Melanie Minderjahn

 

Wiss. Mitarbeiterin, Referentin für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit

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