Der Makerspace feiert Geburtstag

Bunte Ballons schmücken den Bereich vor dem Makerspace und machen neugierig, was es drinnen zu entdecken gibt. Tische mit bereitgestellten Materialien und Exponaten laden ein, kreativ zu werden und beispielsweise plastische Körper zu bauen oder die Werke aus den 3D-Druckern und der Stickmaschine zu bewundern. Wer möchte bekommt auch gleich eine kleine Tour mit Vorstellung der vorhandenen Geräte von Sannah König, Leiterin der Makerspaces, oder ihren Mitarbeitern. Der ganze Raum wirkt hell, bunt und sprüht vor Kreativität. An der Wand hängt ein großer Stundenplan mit den Einweisungen in die unterschiedlichen Maschinen. Das kommt bei Studierenden gut an, mehr als 2.000 Einweisungen wurden in einem Jahr gegeben und die durchschnittliche Verweildauer im Makerspace beträgt über zwei Stunden. Das liegt wohl auch daran, dass immer kompetente Mitarbeiter vor Ort sind, die gerne alle Fragen zu Maschinen beantworten und Tipps zur Umsetzung von Projekten geben.

Vor dem Makerspace wartet ein weiteres Highlight. Dr.-Ing. Nguyen-Truong Le vom Fraunhofer IAO präsentiert das ZeroLab, einen mobilen Makerspace, der von Studierenden für Studien- und Abschlussarbeiten oder von Unternehmen ausgeliehen werden kann. Ein Fahrradanhänger mit eigenem Antrieb kann mit Boxen beladen werden, die für das anstehende Projekt benötigtes Equipment enthalten. Die Boxen dieser Kreativwerkstatt enthalten dann z.B. 3D-Drucker, Lasercutter, Elektronikbausätze oder Metaplanwände. Eine integrierte Arbeitsfläche, ein Whiteboard und stabiles 5G-Internet ermöglichen ein mobiles Arbeiten, drinnen wie draußen. Durch diese neue mobile und portable Form kann der Innovationsaufwand auf ein Minimum reduziert werden, das Machen steht im Vordergrund. Bei Fragen zum ZeroLab steht Dr.-Ing. Nguyen-Truong Le gerne zur Verfügung.

Der Makerspace lädt immer montags bis freitags von 10 bis 19 Uhr zum Kreativwerden ein und ist offen für Studierende aller Fachrichtungen und Mitarbeiter der Universität.