Agility Lab: Workshop-Raum buchbar, vielfältige Angebote

17 Quadratmeter, Südost-Ausrichtung, lichtdurchflutet dank zweier hoher Fenster. Außerdem moderne Sitzwürfel, Flipcharts, Moderationswände und hervorragende Technik-Ausstattung. Was klingt wie ein außergewöhnliches WG-Zimmer ist der Workshop-Raum des Agility Labs. Er befindet sich in der südöstlichen Ecke des Rektorat-Gebäudes in der Keplerstraße 7 auf dem Campus Stadtmitte. Seit Ende 2019 hat dort das universitätsinterne Start-Up sein Büro. Seit neuestem sind Rauminformationen und ein Formular für einfache Buchungsanfragen verfügbar.

Im Raum sind Besprechungen und Workshops für bis zu 10 Personen praktikabel. Dank der agilen Würfel können die Sitzmöglichkeiten auch alternativ stehen. Der Zugang zum Workshop-Raum führt durchs Agility-Lab-Büro – das ist den beengten räumlichen Gegebenheiten geschuldet.

Ausgestattet mit DFG-Mitteln aus der Universitätspauschale der Exzellenzinitiative, nahm das Agility Lab als Stabsstelle des Kanzlers Anfang 2020 Fahrt auf. Der Purpose lautet: „Exzellente Wissenschaft braucht exzellente Unterstützung“. Auf dem Weg hin zu einer agilen Organisation will das Lab die Universität Stuttgart begleiten. Zielsetzung ist daher, mit agilen Methoden die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Verwaltung zu fördern, Arbeitsprozesse zu optimieren und -abläufe zu unterstützen, neue Werkzeuge zu erproben oder pilotweise einzuführen.

In der ersten Projektphase waren dies etwa eine Confluence-Einführung als Wissensdatenbank in Teilen der Verwaltung, eine Prozessbeschreibungssoftware (Picture) oder ein Pilotprojekt für einen Chatbot zu den Reisekosten.

Seit Juli sind Anna-Maria Kubelke zu 50 Prozent, Ulrich Fries und Dr. Martin Rost zu 100 Prozent Stellenumfang Wissenschaftsmanager im Agility Lab. Die Projektleitung übernahm bereits im Mai 2023 Prof. Alexander Brem vom Institut für Entrepreneurship und Innovationsforschung (ENI). Als Dienstleister für die Verwaltung agiert das Lab jedoch weiterhin wie eine Stabsstelle.

In dieser Aufstellung erweiterten die neuen Agilisten das Veranstaltungs-Portfolio. Die Formate stehen allen Beschäftigten der Universität offen:

• So gibt es nun mittwochs 14-tägig ein Lunch & Learn, bei dem Beschäftigte in der Mittagspause kurze Impuls-Vorträge über Webex rund um Agilität ansehen und anhören können.
• Ebenfalls alle zwei Wochen lädt das Lab zu einer virtuellen Kaffee-Runde am Morgen. Das halbstündige Format dient der informellen Vernetzung. Dabei kommen Themen auf den Tisch, die sonst eher untergehen würden.
• Agile Methoden selbst erproben können Beschäftigte beim monatlichen Kaffee & Keks. Bei diesem Format lädt das Agility Lab monatlich in den Workshop-Raum ein.
• Um die Universität und andere interessante Bereiche kennenzulernen, gibt es in losen Abständen den AgileUS-AUSflug. Nächste geplante Besichtigungen sind die Schreinerei und das Forschungsklärwerk.

Darüber hinaus sind weitere Angebote und Formate in der Planung bzw. Abstimmung. Im März wird hierzu ein neu geschaffenes Sounding Board beraten, das die Breite der Universität vertritt.

Wer immer wieder Häppchen zu Agilität an der Hochschule erhalten möchte oder über die Angebote des Labs auf dem Laufenden bleiben möchte, hat mehrere Möglichkeiten: