Nutzung von künstlicher Intelligenz von Mitarbeitenden

21. Oktober 2025

Prof. Brem im Interview mit der Frankfurter Rundschau (FR)

In der Ausgabe der Zeitung "Frankfurter Rundschau" wurde Prof. Dr. Alexander Brem, Institutsleiter des ENI und Prorektor für Transfer und Internationales an der Universität Stuttgart, über Herausforderungen und Chancen von künstlicher Intelligenz interviewt. Konkret ging es um die Frage, wie Mitarbeitende KI-Tools wie ChatGPT nutzen, und wie man diese in die Logik einer kürzlich erschienenen Studie einordnen könnte (Studie von Stanford Social Media Lab und BetterUp).

Der Artikel stellt zwei Typen gegenüber: die „Piloten“ und die „Passagiere“.

- „Piloten“ nutzen KI gezielt als Werkzeug, um ihre eigenen Ideen zu verfeinern, präziser zu arbeiten und ihre Produktivität zu steigern. Sie behalten die Kontrolle, hinterfragen die Ergebnisse der KI und setzen sie aktiv ein, um ihre Arbeit zu verbessern. Laut dem Artikel werden genau diese Angestellten in Zukunft erfolgreich sein, weil sie KI als Unterstützung und nicht als Ersatz für eigenes Denken verstehen.

- „Passagiere“ hingegen lassen sich von der KI leiten, übernehmen ihre Vorschläge oft unkritisch und nutzen die Technologie eher passiv. Der Artikel warnt davor, dass diese Haltung langfristig zu weniger originellen und weniger wertvollen Arbeitsergebnissen führen kann.

Mitarbeitende brauchen klare Regeln für den Einsatz und die Grenzen von KI  - denn sie nutzen diese sowieso privat und ggfs. auch geschäftlich. Nur so könne verhindert werden, dass KI zu oberflächlichen Inhalten („Workslop“) führt und die Qualität der Arbeit leidet. Am Ende steht die Botschaft: Wer KI aktiv und bewusst nutzt, wird in der Arbeitswelt der Zukunft erfolgreich sein und bleiben.

Hier geht es zum Interview

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Birgit Wittorf

 

Sekretärin

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