Erfolgreicher Auftakt der zweiten QSENS-Förderphase: ENI unterstützt mit Q-Club2 den Wissenschaftstransfer aus der Quantensensorik

6. Februar 2025

Am 22. Januar 2025 fand am Zentrum für Angewandte Quantentechnologie (ZAQuant) der offizielle Start der zweiten Förderphase des Zukunftsclusters QSENS statt. Mit einem inspirierenden Kick-off-Meeting wurden die Weichen für eine spannende und produktive Projektphase gestellt. Als Institut für Entrepreneurship und Innovationsforschung (ENI) freuen wir uns besonders, mit dem Projekt Q-Club2 erstmals aktiv zum Erfolg des Clusters beizutragen.

Q-Club2: Wissenschaftstransfer für Wirtschaft und Gesellschaft

Ziel des Projekts Q-Club2 ist es, das enorme Potenzial der Quantensensorik-Forschung über die Grenzen der Wissenschaft hinaus sichtbar zu machen und in wirtschaftliche wie gesellschaftliche Anwendungen zu überführen. Das Institut für Entrepreneurship und Innovationsforschung (ENI) übernimmt hierbei gemeinsam mit den Zukunftscluster-Partnern und der NXTGN Landesinitiative eine Schlüsselrolle.

Das Teilprojekt E4F-Q: Elements4Founding for Quantum setzt an der Schnittstelle von Forschung und Unternehmertum an und adressiert gezielt Nachwuchsforschende, Promovierende und Postdocs. Ziel ist es, ihre Kompetenzen in den Bereichen Innovation und Transfer zu stärken und so den Weg von der Grundlagenforschung zur erfolgreichen Anwendung zu ebnen.

Unsere Maßnahmen im Fokus

E4F-Q baut auf dem Erfahrungsschatz des Projektes Elements4Founding auf und umfasst drei zentrale Schwerpunkte, die auf die besonderen Anforderungen der Quantensensorik zugeschnitten sind:

  • RISE-Workshopreihe: In modularen Formaten wie Business Model Development, Pitch Training oder Intellectual Property vermitteln wir unternehmerisches Know-how und fördern den Transfergedanken und die Interdisziplinarität. Die Workshopreihe Research, Innovation, Science, and Entrepreneurship wird in der ersten Jahreshälfte 2025 starten und ist offen für Forschende aller Disziplinen.
  • InTCapQ (Innovation and Transfer Capabilities for Quantum): Dieses neue Modul entwickeln wir 2025 gezielt, um Forschende aus dem QSENS-Zukunftscluster bei der Verwertung ihrer Technologien und dem Zugang zu relevanten Märkten zu unterstützen.
  • Inkubation: Im Rahmen des QCLUB-2 Projektes entwickelt die Landesinitiative NXTGN das Inkubator-Programm „Quantum Venture Labs“, welches der langfristigen Unterstützung der Forschenden hin zur Marktreife dient und ihnen den Zugang zum Startup-Ökosystem ermöglicht.

 

Best Practice: Von der Forschung zur Marktreife

Die Bedeutung solcher Maßnahmen zeigt sich eindrucksvoll am Beispiel des Start-ups SpinMagIC, das eng mit der Quantensensorik-Forschung verbunden ist. Durch den erfolgreichen Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse entwickeln die Gründer von SpinMagIC einen Quantensensor, der nicht nur technisch innovativ ist, sondern auch wirtschaftlich zukunftsweisend. Seit Oktober 2024 nehmen die Gründer am Förderprogramm EXIST Forschungstransfer teil. Ihr Weg verdeutlicht, wie wichtig es ist, Wissenschaftler*innen gezielt in ihren Gründungsvorhaben zu begleiten – ein Ansatz, den wir im Rahmen von E4F-Q weiter stärken möchten.

Mehr Infos zu SpinMagIC finden Sie hier.

 

Ein erfolgreicher Auftakt am ZAQuant

Das Kick-off-Meeting am ZAQuant war nicht nur eine Plattform, um neue Projekte vorzustellen und die nächsten Schritte zu planen, sondern auch ein inspirierender Austausch mit allen Partnern des Clusters. Unser Dank gilt den Vertreter*innen des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und des Projektträgers Jülich für den wertvollen Erfahrungsaustausch. Ebenfalls danken wir der Vector Stiftung, die das Projekt Elements4Founding fördert und seine Weiterentwicklung ermöglicht, sowie dem Bundesministerium für Bildung und Forschung, welches das QCLUB-2 Projekt im Rahmen des Zukunftsclusters QSENS fördert.

Wir freuen uns darauf, die Erfolgsgeschichte der Quantensensorik mit Q-Club2 und E4F-Q fortzuschreiben – und gemeinsam mit einem engagierten Team von Forschenden, Unternehmen und Institutionen die Brücke zwischen Wissenschaft und Praxis weiter zu stärken.

Auf eine spannende und erfolgreiche zweite Förderphase!

Kontakt

Dieses Bild zeigt Hanna Dewes

Hanna Dewes

 

Wiss. Mitarbeiterin

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